Vortrag "Pestzeit im Außerfern und Allgäu"

Pandemien begleiteten schon immer die Geschichte der Menschheit. Eine der verheerendsten war die Pest. In mehreren Wellen wurde Mitteleuropa seit 1347 immer wieder von dieser Seuche heimgesucht. Vor allem während des Dreißigjährigen Krieges verbreitete sich die Pest im Außerfern und im Allgäu. Auch damals wurden Orte abgeschottet oder sie mussten umgangen werden. Die Toten bestattete man in der Regel weit außerhalb der Orte auf eigens angelegten Pestfriedhöfen. Häufig entstanden in der Nähe Kapellen, die den Pestpatron Sebastian oder Rochus geweiht waren. In fast allen Kirchen findet man ein Bild oder eine Figur dieser beiden Heiligen. In vielen Fluren und an alten Pfaden erinnern auch heute noch Denkmäler an diese schlimme Zeit.

Klaus Wankmiller referiert am 24. und 25. Juni 2021 jeweils um 19 Uhr in der Bücherei Reutte über die Pest und die Pestzeit im Außerfern und im Allgäu. Dabei werden nicht nur Beispiele genannt, wie sich die Krankheit ausbreitete und wie man sich davor zu schützen versuchte, sondern es werden eindrucksvolle Beispiele von Pestkapellen, Pestkreuzen und Gedenksteine gezeigt.

Aufgrund der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen sind die Plätze für diese beiden Vorträge begrenzt. Bitte melden Sie sich rechtzeitig für einen Termin an. Während des Vortrages gelten die aktuellen Regelungen wie 3G, Maskenpflicht, Abstands- und Registrierungspflicht. Anmeldungen zum Vortrag und weitere Informationen: info@museum-reutte.at, 0043 5672 72304, www.museum-reutte.at

Ort: Bücherei Reutte

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